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Patronen-Designer

Der Patronendesigner ist ein mächtiges Werkzeug zur Konstruktion und Bearbeitung von Kaliberspezifikationen. Diese umfasst die Definition der Patrone und auch die des Patronenlagers, exakt genauso wie im einfach Bearbeitungsfenster eines Kalibers in der Kaliberdatenbank.

Im Patronen-Designer haben sie jedoch zusätzlich die sich in Echtzeit aktualisierende Darstellung einer technischen Zeichnung der Spezifikationen.

Es kommt darauf an von wo sie dieses Werkzeug aufrufen.

Das Verhalten wird ihnen rechts oben im Fenster angezeigt.

  • Wenn sie den Patronen-Designer aus der Werkzeugleiste oder dem Menü auswählen, bearbeiten sie nur die in ihrer aktuell aktiven grtload-Datei gespeicherte Kaliberspezifikation.
  • Wenn sie den Patronen-Designer aus der Kaliberdatenbank aufrufen, dann bearbeiten sie den jeweiligen Eintrag aus der Kaliberdatenbank.

Wenn sie ein gänzlich neue Patrone/Kaliberspezifikation erstellen wollen ist zu empfehlen, dass sie aufgrund der Fülle der notwendigen Eingabeparemeter eine ähnliche, bereits existierende Spezifikation als Basis auswählen und von Dieser eine Kopie erstellen.

Öffnen sie hierzu die Kaliberdatenbank,

  • Selektieren sie den gewünschten Eintrag und mit Rechtsklick und Auswahl von “Neu mit Kopie” erstellen sie eine Kopie:
  • Das einfache Schnellbearbeitungsfenster öffnet sich:
  • Speichern sie und es erscheint als Benutzer-Eintrag:
  • Wählen sie erneut durch Rechtsklick auf den neu erstellten Eintrag “Bearbeiten im Patronen-Designer”:

Das Bearbeiten der einzelnen Symbole/Maße geschieht in drei Reitern auf der rechten Seite des Fensters.

Die Bedeutung der einzelnen Symbole wie “L1” oder “G1” finden sie in der Tabelle ganz unten unter “Bedeutung der Symbole”.

  • Allgemein - Bearbeiten der Stammdaten.
  • Patrone - Bearbeiten der Patrone/Hülse
  • Kammer - Bearbeiten des Patronenlagers.

Durch das Bearbeiten der jeweiligen Werte der Symbole, ändern sie die Maße der Zeichnung in Echtzeit.

Sofern Fehler erkannt werden, werden die entsprechenden Felder farblich hervorgehoben. Halten sie die Maus über die Fehlerzeile, um eine Fehlerbeschreibung oben in der Informationsleiste zu erhalten.

Sie können direkt in der Zeichnung auf eine Bemaßung klicken. Der zugehörige Wert wird rechts in der Liste automatisch ausgewählt und umgedreht.

Längen
L1 Länge vom Hülsenboden bis Durchmesser P2
L2 Länge vom Hülsenboden bis Durchmesser H1 des Hülsenhalses
L3 Gesamtlänge der Hülse
L4 Länge vom Hülsenboden bis Durchmesser G2
L5 Länge vom Hülsenboden bis Durchmesser F
L6 Gesamtlänge der Patrone
Hülsenboden
R Randstärke
R1 Randdurchmesser
R3 Gürteldurchmesser
E Dicke des Hülsenbodens
E1 Durchmesser der Einfräsung
emin Breite der Einfräsung
δ Halbwinkel der Einfräsung (zwischen E1 und P1)
f Höhe der Phasung des Randes
β Winkel der Phasung des Randes
Pulverkammer
P1 Durchmesser am Ende des Randes, vor der Einfräsung oder im Abstand E vom Hülsenboden
P2 Durchmesser der Hülse im Abstand L1
Schulterkonus
α Schulterwinkel
S Länge zur Spitze der Schulter
r1min Radius des Übergangs am Ende von P2
r2 Radius des Übergangs zwischen der Schulter und Hülsenhals
Hülsenhals
H1 Durchmesser am Hülsenhals im Abstand L2
H2 Durchmesser am Hülsenmund im Abstand L3
Geschoss
G1 Geschossdurchmesser am Hülsenmund
G2 Geschossdurchmesser im Abstand L4
F Geschossdurchmesser im Abstand L5
Drücke (Energie)
Pmax Mittlerer, höchstzulässiger Druck
PK Höchstzulässiger statistischer Einzelwert des Drucks = Pmax + 15%
PE Mittlerer Beschussdruck = Pmax + 25%
EE Minimalste Beschussenergie (Joule)
M Position der Prüfbohrung in der Hülse für Drucksensor von Prüfläufen

Lauf
F Felddurchmesser des Laufes
Z Zugdurchmesser des Laufes
Längen
L1 Länge des Lagers bis Durchmesser P2
L2 Länge des Lagers bis Durchmesser H1
L3 Länge des Lagers bis Durchmesser H2
Stoßboden
R Abstand vom Stoßboden bis rückwärtigem Rand des Laufes
R1 Durchmesser des Stoßbodens
R2 Tiefe des Stoßbodens
r Übergangsradius am Eingang des Patronenlagers
R3 Durchmesser vor dem Stoßboden bei Gürtelhülsen
Pulverkammer
E Abstand vom Stoßboden bis Eingang des Patronenlagers
P1 Durchmesser am Eingang des Patronenlagers bzw. im Abstand E
P2 Durchmesser am Beginn des Übergangskonus im Abstand L1
Schulterkonus
α Winkel des Schulterkonus
S Länge bis Schnittpunkt des Schulterkonus
r1max Radius am Ende von Durchmesser P2
r2 Übergangsradius am Hülsenhals
Hülsenhals
H1 Durchmesser am Beginn des Hülsenhalses im Abstand L2
H2 Durchmesser im Abstand L3
Übergang
G1 Durchmesser am Beginn des Übergangs
G Abstand zwischen H2 und F
α1 Winkel zwischen H2 und G1
h Abstand zwischen H2 und G1 (Winkel: α1)
s Abstand zwischen H2 und Beginn des Übergangs beim Durchmesser G1
i Halbwinkel der Übergangsneigung
Züge
b Breite der Züge
N Anzahl der Züge
u Dralllänge
Q Effektiver Laufquerschnitt

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  • Last modified: 2021/05/30 03:33
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